"Reineke Fuchs"
Seit über 30 Jahren beobachte und studiere ich jetzt schon die Füchse, dieses Wildtier ist mein absoluter "Favorit". Den Fuchs in der Natur zu finden und dann über einen längeren Zeitraum beobachten zu können, kostet schon wahnsinnig viel Zeit und Erfahrung, hinzu kommt noch der extreme Jagddruck, der das Ganze massiv erschwert. Die beste Chance, der Beobachtung, hat man meist im Frühjahr, wenn die Fähe mit einem "runden Bauch" auf der Suche nach einem geeigneten Bau ist, wo sie Ihren Nachwuchs zur Welt bringen kann, hier heißt es mit viel Geduld und Erfahrung zu suchen und zu beobachten. Ist der Jagdruck zu groß, ist die Chance gleich null. Wenn man dann Erfolg bei der Suche gehabt hat und die Fähe einen duldet, man kann sich noch so gut tarnen und verstecken der Fuchs bekommt alles mit, beginnt die Zeit der Beobachtung und des fotografierens. Wenn die Welpen klein sind, hat man meist ein leichtes Spiel, wenn man gewisse Regeln beachtet. Hinzu kommt noch, dass die Nächte zum Sommer hin kürzer werden, sodass die Fähe auch bei Licht auf "Futtersuche" gehen muss, mit viel Glück bekommt man sie dann auch vor die Linse. Es ist schon eine "Krönung" für einen Naturfotografen, dann nach vielen Wochen der Suche und Beobachtung, schöne Bilder von den so scheuen und geächteten Tieren, mit nach Hause zu bringen.